Gemeinschaftsschule am Bildungszentrum Salem

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Rückblicke

Inspirationstage der Mentor Stiftung

Erst Schule- und dann? Anstöße für den eigenen Berufsweg
 
Inspirationstage der Mentor Stiftung an der GMS Salem
 
Wer am 10.  und 18. Januar die Klassenräume der beiden achten Klasse der GMS Salem betrat, konnte alle Schüler*innen konzentriert bei angeregten Gesprächen beobachten. In Dreiergruppen diskutierten sie jeweils mit Mentor*innen Fragen zur Berufswegplanung. Dafür standen jeder Lerngruppe insgesamt sieben Frauen und Männer mit verschiedensten beruflichen Hintergründen zur Verfügung, die über ihren Weg in die Arbeitswelt berichteten und dabei auch auf Schwierigkeiten zu sprechen kamen.  Im Fokus waren dabei die Wünsche und Ziele der Schüler*innen im Leben und die Fragen, wie diese zu erreichen sind und was es dazu braucht.
Die Mentor Stiftung wurde 1994 von Königin Silvia von Schweden gegründet mit dem Ziel, Jugendliche zu stärken und zu motivieren, um Chancen auf Bildung und eine gute Perspektive für ein gesundes und erfülltes Leben zu fördern. Mit Gründung der Mentor Stiftung Deutschland mit Sitz auf der Insel Mainau im Jahre 2016, wird auch den Schulen in der Bodenseeregion in verschiedensten Projekten ein Angebot gemacht, wie der stellvertretende Geschäftsführer Thomas Strobel erklärt. Der deutsche Ableger der Stiftung konzentriert sich dabei auf Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Ziel der Workshops ist es, bei der Befähigung, nachhaltige Entscheidungen für das Leben zu treffen, zu unterstützen. Dabei folgt die Stiftung einem ganzheitlichen Ansatz mit festen Kooperationsschulen, wie Strobel betont. Die GMS Salem kann sich seit dem 10. Januar 2023 zu einer solchen zählen. Mit der feierlichen Übergabe einer Schrifttafel durch die Mitarbeitenden der Stiftung wurde das offiziell bestätigt. An der Schule werden neben den Inspirationstagen auch Antigewalttrainings in Klasse 7 und Workshops mit dem Lehrpersonal durchgeführt.
Die Inspirationstage wurden von den Schüler*innen durchweg positiv wahrgenommen. Die ehrenamtlichen Mentoren gaben Einblicke in berufliche Biografien, was für die Jugendlichen besonders spannend war, denn häufig kennen Jugendliche nur den Lebenslauf der eigenen Eltern.
„Ich habe viele Berufe kennenlernt und gesehen, dass es nicht immer einen geradlinigen Weg gibt. Wichtig ist, dass man Durchhaltevermögen zeigt und zielstrebig bleibt“, erklärt eine Schülerin. „Mich haben die Gespräche für mein anstehendes Praktikum motiviert“, ergänzt ein Mitschüler.
Auch die Mentor*innen profitieren von dem offenen Austausch, wie die Gesprächspartnerin Silke Wiegang betont: „Nach einem solchen Tag sind wir immer wahnsinnig bewegt von den Gesprächen mit den Jugendlichen. Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten.“
Die GMS Salem freut sich als Kooperationsschule der Mentor Stiftung Deutschland auf weitere Projekte in diesem und den kommenden Schuljahren.
Sauter, 20.1.22