Gemeinschaftsschule am Bildungszentrum Salem

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Rückblicke

Frankreichaustausch an der GMS

Geduld bringt Rosen – … oder Franzosen: Frankreichaustausch an der GMSVom 16. – 29. Mai 2019 fand an der GMS Salem erstmals wieder ein Schüleraustausch nach Frankreich statt. Nachdem der vor einigen Jahren von der Realschule organisierte Austausch durch personelle Engpässe an der Schule von Salems Partnergemeinde Les Essarts-le-Roi leider nicht mehr stattfinden konnte, musste ein neuer Weg gesucht werden. Über das Portal des DeutschFranzösischen Jugendwerks (DFJW) entstand schließlich der Kontakt zum Collège Berlioz in Colmar, Elsass.So kam es, dass die Schüler*innen der GMS nach intensiven Vorbereitungen unter der Leitung der Französischlehrerin Frau Joos am 16. Mai 16 Schüler*innen (und zwei Lehrkräfte) aus Frankreich begrüßen konnten und die Familien der deutschen Schüler*innen für eine Woche französische Gäste hatten. Es folgten sieben intensive Tage, während derer die deutsch-französische Gruppe auf Entdeckungsreise in der Bodenseeregion unterwegs war. Es wurde gemeinsam gesegelt und gerudert, es wurden badische Spezialitäten gekocht, Konstanz, die Pfahlbauten sowie das Schloss und Internat Salem besichtigt und der Schulalltag an der GMS kennengelernt. Viele fleißige Helfer*innen in der und um die GMS beteiligten sich am Programm, sodass die französischen Schüler*innen vielfältige Einblicke in unsere schöne Gegend bekamen.Gleich im Anschluss ging es für die ganze Gruppe nach Colmar, wo auf die 17 deutschen Schüler*innen eine Entdeckungswoche zum Thema „L’Alsace – das Elsass“ wartete. So durchstreiften sie mit ihren Austauschpartner*innen Colmar und die Weinberge, gelangten in traditionelle elsässische Dörfer, nahmen all ihren Mut im Kletterpark in den Vogesen zusammen, fuhren nach Strasbourg, besuchten diverse Museen und nahmen an einem Töpferworkshop teil – alles um der elsässischen Kultur ein Stück näherzukommen. Begleitet wurden sie vor Ort von den Französischlehrkräften Herrn Weber und Frau Joos.Während der zwei Wochen kommunizierten die Schüler*innen aus Colmar und Salem mit all dem, was sie in der Sprache des Partners schon sagen konnten und nicht selten auch einfach mit Händen und Füßen – oder dem Übersetzer auf dem Handy. Vor allem aber begegneten sie jungen Menschen eines anderen europäischen Landes auf Augenhöhe, tauchten in einen anderen (kulturellen) Alltag ein und stellten sich der Herausforderung, die eigene Familie, das eigene gewohnte Umfeld für eineWoche hinter sich zu lassen.Wer da mitgemacht hat, konnte nur gewinnen und so fuhren die Schüler*innen aus Salem am 29. Mai nach einem tränenreichen Abschied teils wehmütig, teils vorfreudig wieder zurück in die Heimat, wo sie mit einem entspannten langen Wochenende für ihren Mut belohnt wurden.Durch die Unterstützung des Kollegiums und der Leitung der GMS, durch den Einsatz ehrenamtlicher Helfer*innen mit Bezug zur GMS und Liebe zu Frankreich (wie Peter Heider und Ruth Wenzel) und nicht zuletzt durch den finanziellen Zuschuss der Gemeinde Salem konnte das Vorhaben eines Frankreichaustausches in die Tat umgesetzt werden. Dafür dankt die GMS von Herzen: Merci beaucoup!