Gemeinschaftsschule am Bildungszentrum Salem

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Unser Konzept - Wie wir lernen

Wir sind eine leistungsorientierte Schule, in deren Mittelpunkt die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes steht. Ziel ist es, dass jedes Kind den nach Begabung, Entwicklungsstand und Fähigkeiten besten Schulabschuss erreicht.

Da die Gemeinschaftsschule in Abschlüssen denkt, ermöglicht unsere Schule ein längeres gemeinsames Lernen. So werden die Kinder nicht direkt nach der Grundschule in Haupt- und Realschüler oder Gymnasiasten eingeteilt, sondern gehen gemeinsam in die weiterführende Schule über. Gelernt wird individuell und gemeinsam. Dabei haben alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in den verschiedenen Fächern auf unterschiedlichem Niveau zu arbeiten. Die Lernangebote sind entsprechend zugeschnitten.

Karin Hiestand:
„Die Gemeinschaftsschule unterstützt Kinder und Jugendliche bestmöglich und stellt ihre Stärken und nicht die Schwächen in den Vordergrund. Wir alle wissen: Erfolgserlebnisse erhöhen die Freude am Lernen. Ein Sitzenbleiben ist nicht vorgesehen. Die Gemeinschaftsschule vermittelt nicht nur Lerninhalte, sondern unterstützt die gesamte Persönlichkeitsentwicklung, fördert soziale Kompetenz und Selbständigkeit.“

Eine durchlässige Schule: Lernen auf drei Niveaus

Die Gemeinschaftsschule kennt drei Niveaus, die den Schülerinnen und Schülern im Lernangebot zur Verfügung stehen: G = grundlegendes Niveau, M = mittleres Niveau, E = erweitertes Niveau. Auf allen drei Niveaus, die der aktuelle Bildungsplan benennt, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit denselben Lerninhalten in unterschiedlicher Breite, Tiefe und Lerngeschwindigkeit. Selbst unter dem Schuljahr können die Kinder und Jugendlichen ihr Niveau in den Fächern wechseln.

So kann in dem einen Fach auf G-Niveau, in einem anderen auf M-Niveau und wiederum in einem weiteren sogar auf E-Niveau gearbeitet werden. Erst in den Abschlussklassen muss durchgängig auf dem Niveau gearbeitet werden, das dem angestrebten Abschluss entspricht (G = Hauptschulabschluss, M = Mittlere Reife, E = Abitur). Auf welchem Niveau die Kinder in einem Fach lernen, hängt von der nachgewiesenen Leistung ab.

Daher finden in Klasse 8 Schullaufbahnberatungsgespräche statt. Diese dienen zur Unterstützung in der Entscheidungsfindung des jeweils anzustrebenden Abschlusses. Für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf bieten wir zur selben Zeit eine Berufswegekonferenz mit externen Partnern an.

Je nach Entscheidung (Eltern und Schüler) wird ab Klasse 9 abschlussorientiert unterrichtet. Das heißt: Es gibt Klassen, die auf den Hauptschul- und Klassen, die auf den Realschulabschluss vorbereiten.

Unser Bestreben ist es eine pädagogisch gute Entscheidung zu treffen und im Jahrgang 9 und 10 dennoch so viele verbindende Elemente wie möglich zu schaffen. Die Fächer, welche bisher klassenübergreifend in einer Stufe unterrichtet wurden, wie beispielsweise Sport, Religion, AES, Technik, Profil, bestehen weiterhin.

Auch in Klasse 9 finden wiederum Schullaufbahngespräche statt, die über den weiteren schulischen Weg entscheiden: Hauptschul-, Realschulabschluss oder das Arbeiten auf dem erweiterten Niveau (Übergang in eine Oberstufe nach Klasse 10). Für die Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf besteht das 10. Schuljahr als inklusives Angebot.

Frau Yilmaz:
„Die GMS ist ein Lern- und Lebensort für jeden! Hier hat jeder die Möglichkeit auf seinem Niveau zu lernen und zu arbeiten. Wir holen Schüler in jedem Fach dort ab, wo sie stehen. Individuell Fördern und Fordern wird bei uns groß geschrieben. Durch unsere lernförderlichen Bedingungen und inhaltlichen Schwerpunkte der Stufen können wir die Stärken unserer Schüler hervorheben. Eine tolle Schule mit einem hochmotivierten und engagierten Team, das dies alles ermöglicht!“

Erfahren Sie mehr und klicken auf Stufenmodell & Bildungsabschlüsse

Gemeinsames Lernen

Stärkere und Schwächere profitieren von einem längeren gemeinsamen Lernen und bringen sich in ihren Stärken in den Unterricht und die Arbeitsphasen ein. Schülerinnen und Schüler helfen sich gegenseitig oder lösen gemeinsam eine Herausforderung. Aber auch ein selbstständiges Expertenwissen ist wichtig. Gerade in Projektphasen werden Schülerinnen und Schüler zu Experten für ein Thema ihrer Wahl und teilen ihr Wissen dann bei der Präsentation mit den anderen.

Das gemeinsame Lernen verbessert die soziale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen. Sie lernen dabei, sich zu konzentrieren und gleichzeitig Rücksicht aufeinander zu nehmen.

Diesen Weg des gemeinsamen Lernens setzten wir ins Zentrum unseres Pädagogischen Tages im Mai 2018.

Als Referentin setzte die Bildungsbotschafterin Annemarie von der Groeben Impulse, welche unser aktuelles pädagogisches Konzept prägten und qualitativ weiterentwickelten.

Erfahren Sie mehr über unseren pädagogischen Tag und klicken Sie hier.

Begleitet - selbständig - erfahrbar

Die Gemeinschaftsschule holt jedes Kind ab, wo es in seiner persönlichen Entwicklung steht: Individuelles Fordern und Fördern stehen im Mittelpunkt der Pädagogik und Diagnose. Individualisierte Aufgabenformate in Projekt- und Unterrichtsphasen sind so angelegt, dass diese für die Kinder und Jugendlichen eine möglichst große Wahlmöglichkeit zulassen, aber auch klare Anforderungen auf verschiedenen Niveaus formulieren. Enge Führung und Beratung erziehen daher zur Selbstständigkeit. Die Dokumentation des Lernfortschritts im sogenannten Lerntagebuch gehört hier dazu. Auch die Lehrerinnen und Lehrer tragen ihren Kommentar dazu ein oder schreiben eine Rückmeldung über die digitale Lernplattform DiLer.

An der GMS wird außerdem das „Lernen durch Erfahrungen“ großgeschrieben. Die Bildungsplaninhalte werden so in jeder Stufe in Projekten oder Unterrichtsreihen „erfahrbar“ gemacht und an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler angelehnt.

Erfahren Sie mehr über unsere Aufgabenkultur

EBENE DER AUFGABENKONSTRUKTION

AUFGABENKULTUR

Vielfältige Angebote auf verschiedenen Abstraktionsebenen

BLÜTENAUFGABE:

Argumentieren                      > Additum (Vertiefung)

Erkunden                               > Fundamentum (Pflicht)

Imaginieren                           > Additum (Vertiefung)

Ordnen                                  > Fundamentum (Pflicht)

Urteilen                                  > Additum (Vertiefung)

Digitales Lernen

Die Ausstattung mit Notebooks und Tablets ist an unserer Schule gut. Jede Schülerin und jeder Schüler hat Zugriff auf ein Notebook oder ein Tablet. Digitales Lernen und das Arbeiten mit Apps gehören zum Schulalltag. Gleichzeitig ist eine kritische Medienerziehung im Schulcurriculum implementiert.